FSG-Zweite zieht in Front, wird dann übertrumpft,

kommt auf 3:4 heran, ehe der VfR wieder zuschlägt

Kreisliga C1: Tore von Sahinagic-Stark,  Scherf und  Rennemann  reichen nicht

 

(21.04.2024) VfR 19 Limburg 19 – FSG Bad Camberg/Dombach II 5:3 (1:1)

 

 (gri).- Diese überraschende Niederlage gegen den Vorletzten  hatten die Badestädter nicht auf dem Schirm, zumal die Borsch-Schützlinge im Hinspiel  mit 4:1 erfolgreich waren. Es begann auch verheißungsvoll: Husnija Sahinagic-Stark brachte die FSG-Reservisten nach knapp einer halben Stunde  mit 1:0 in Führung. Allerdings konnte die Heimelf nicht nur vor der Halbzeit ausgleichen, sondern sogar nach dem Wechsel auf 4:1 davonziehen. Die Gäste waren zwar konsterniert, konnten aber bis zur 75. Minute auf 3:4 aufschließen. Doch anstatt zumindest den möglichen Ausgleich zu erzielen, mussten die Besucher in der Nachspielzeit noch  den fünften Treffer hinnehmen.

Der Sieger bleibt  trotz des Dreiers Vorletzter. Auch die  unterlegene FSG-Zweite verweilt weiter auf Rang sieben, hat dabei nur fünf Zähler Rückstand auf den Zweiten TSV Steeden..

VfR 19 Limburg: Weidenbusch, Warrilow, Höhn, Dutine,  Taore, Licitra, Fidor, Hellmund, Huwer, Th. Bäst, N. Bäst (Chavdarov, Diallo, Labandeira)

FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht, M. Scherf, Neuberger,  B. Günster, Mischin, Renemann, Cirotto, Lindt, Chornii, Sahinagic-Strack, P, Dörfl (F. Bernhardt, N.M. Ibraahim, Borsch/ETW)

Tore: 0:1 Husnija Sahinagic-Stark (27.), Nico Bäst (40.), Mamoudou Taore (47.), 3:1 Nico Bäst (55.), 4:1 Leon Dutina (65.), 4:2 Magnus Scherf (70.), 4:3 Tom Renemann (75.), 5:3 Mamoudou Tiaore (90.+4).

Schiedsrichter: Jan Müller (TV Schadeck)

 

Eine Halbzeit lang hält die FSG-Zweite noch gut mit

Kreisliga: C1: Beim 2:6 - „Joker“ Lennard Schmidt mit vier Toren der Matchwinner

 

(14.04.2024) TuS Dietkirchen 3 – FSG Bad Camberg/Dombach 2  6:2 (1:0)

 

(gri).-  Eine Hälfte lang hielt die FSG-Zweite gut mit, lag nur mit 0:1 hinten. Bis dahin war es im Verfolgerduell weitgehend  ein  Duell  auf Augenhöhe. Erst mit der Hereinnahme von Lennard Schmidt, der am Ende vier Treffer beisteuerte, drehte  sich schließlich endgültig das Blatt zu Gunsten der Heimelf.

Die FSG-Reserve  rutschte  nach der 2:6-Niederlage vom vierten auf den siebten Platz zurück, ist aber den Vorderleuten mit 35 Zählern weiterhin auf den Fersen. Dietkirchen 3 konnte sich nach dem Erfolg vom dritten auf den zweiten Platz verbessern, hat jetzt 39 Zähler auf dem Konto.

TuS Diekirchen 3: Größchen, Glawe, Rommelsheim, L. Schmitt, L. Jeuck, Gronau, Kloft, Zabel, Granja, Vincente-Breser, Geisler (Feller, Jost, L. Schmidt)

FSG Bad Camberg/Dombach 2: Sienknecht, T. Heinze, B. Günster, Mischin, M. Scherf, Renemann, Theile, Lindt, Urban, M. Müller, Chornii (Liebert, F. Bernhardt, Cirotto)

Tore: 1:0 Miquel Granja (43.), 2:0 Christopher Rommelsheim (58.), 3:0 Lennard Schmidt (71.), 4:0 Lennard Schmidt (75.), 4:1 Tom Renemann (82.), 5:1 Lennard Schmidt (86.), 5:2 Tom Renemann (88.), 6:2 Lennardt Schmidt (90.+3)

Schiedsrichter: Horst Schuirer (RSV Würges)

 

Keeper Tom Schöttl hält SG Heringen/Mensfelden II bei der 2:5-Niederlage in Dombach lange im Spiel

Kreisliga C1: Sebastian Urban konnte mehr als nur drei Treffer erzielen

 

(07.04.2024)

FSG Bad Camberg/Dombach II – SG Heringen/Mensfelden II  5:2 (1:0)

 

VON HELMUT GRIESAND

 

Schon nach drei Minuten gingen die Gastgeber auf dem Dombacher Rasen in Führung. In der Folge scheiterte Sebastian Urban (19.) und Tom Maurer (38.)  nach Alleingängen jeweils am glänzend aufgelegten SG-Torwart Tom Schöttl. Auch bei anderen Gelegenheiten zeigte sich der Schlussmann  der Besucher auf dem Posten, hielt somit seine Farben lange im Spiel. Denn die Gastgeber dominierten die Partie und hätten zur Pause schon deutlich höher als 2:0 führen müssen. Was in Halbzeit eins nicht gelang, stellte sich gleich zu Wiederbeginn ein. Sebastian Urban „machte“ auch  die Treffer drei und vier. Dazwischen ließ die Heimelf  weitere klare Torchancen aus (Sebastian Urban, Tom Maurer).  In der Folge konnten dagegen die Gäste, die nicht aufsteckten,  binnen  kurzer Zeit  auf  2:4 verkürzen, als die Hausherren angesichts des klaren Vorsprungs leichtsinniger wurden. Vorübergehende Gefahr drohte dann insbesondere nach Eckbällen und Freistößen. Doch nach einer  kurzzeitigen  „Schockstarre“‘ waren die Gastgeber wieder tonangebend. Bevor Volodymyr Chornii mit dem 5:2 den Schlusspunkt setzte, ließ die FSG-Zweite noch einige Möglichkeiten großzügig liegen.

FSG Bad Camberg/Dombach II: E. Dörfl, P. Dörfl, B. Günster, Neuberger,  T. Heinze, M. Müller, Theile, Urban, Lindt, T. Maurer, Chornii (Igbal, Cirotto, T. Graßmann)

SG Heringen/Mensfelden II: T. Schöttl, Brunn, Wohlmann, Dalef, Philipps, A. Wagner Henritzi, Ricker, Mölleck, Hohlwein, B. Hofmann (Bach¸Lenau)

Tore: 1:0 Marlon Müller (3.), 2:0 Sebastian Urban (43.), 3:0 Sebastian Urban (52.), 4:0 Sebastian Urban (62.), 4:1 Jan Henritzi (65.), 4:2 Sebastian Hohlwein (72.), 5:2 Volodymyr Chornii (87.).

Schiedsrichter: Abdurahman Karaagac (SV Anadolu Limburg)

 

 

Das war Garnichts

Kreisliga C1: FSG  führt 1:0, dann vergibt Sebastian Urban Elfer

 

(24.03.2024) TSV STEEDEN – FSG BAD CAMBERG/DOMBACH II 3:1 (2:1)

 

 

VON MICHAEL MÖHRING

Dass hier zwei Mannschaften aus der Spitzengruppe der Tabelle aufeinandertrafen, davon gab es an diesem stürmischen, nassen Sonntagnachmittag in Runkel zu selten etwas zu sehen. Jede Menge leichte Ballverluste, kaum flüssige Kombinationen über mehrere Stationen und reichlich Pässe ins Nichts. Das Niveau dieser Begegnung war überschaubar.

Dabei ging es für den Gast erst einmal gut los. Yannik Lindt erzielte per Kopf das frühe 0:1 und auch wenn der Gastgeber etwas mehr Spielanteile hatte, mit schnellem Spiel in die Spitze tauchte die FSG immer mal wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Und nachdem Max Theile freistehend am gegnerischen Tormann gescheitert war, wurde Sebastian Urban im Strafraum gelegt, schob den Elfmeter aber persönlich am linken Torpfosten vorbei. Auf der anderen Seite kam der Gastgeber allenfalls mit Freistößen und Eckbällen gefährlich in den Strafraum. Aber ein präziser Pass reichte und es stand 1:1. Sebastian Urban verfehlte per Kopfball noch einmal das Tor, aber das war es dann schon an Offensivaktionen für die FSG bis zur Pause. Und während der Schiedsrichter sich in Halbzeit eins entschlossen hatte, so gut wie jeden schnellen Pass der Gäste in die Spitze als Abseits zu werten, übersah er es beim Gastgeber bei einem Angriff gleich zweimal und es stand zur Pause 2:1 für den TSV, der vermutlich selbst nicht so genau wusste warum.

Die zweite Halbzeit war zwar nicht unbedingt besser, aufgrund der jetzt deutlich höheren Zahl von Tormöglichkeiten aber immerhin unterhaltsamer. Der Gast startete gleichmal mit einem Tiefschlaf in der Abwehr und es stand 3:1. Und während bei der FSG erst einmal der Stecker gezogen war, verdiente sich der Gastgeber jetzt die Führung mit reichlich guten Tormöglichkeiten. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit kam die FSG wieder besser ins Spiel. Aber Max Theile, Marlon Müller, Tom Maurer und Tom Renemann scheiterten in aussichtsreicher Position am guten Tormann. Aber auch der TSV hatte noch Möglichkeiten, den Vorsprung weiter auszubauen.

Fazit: Die überzeugenden Auftritte in den Heimspielen reichen nicht, wenn darauf - und in diesem Jahr bereits zweimal - durchaus vermeidbare Auswärtsniederlagen mit enttäuschenden Leistungen folgen. Zumindest dann, wenn man den Anspruch hat, auf Dauer in der Spitzengruppe der C1-Liga mitspielen zu wollen.

 

Ergänzung durch dfbnet:

TSV Steeden: L. Müller, K. Langrock, Ax, Dorn, Heider, Unger, T. Kunath, Netsch, Peters, S. Müller, Grewe (A. Kumfert, I. Stephan)

FSG Bad Camberg/Dombach II: Borsch, B. Günster, T. Zengeler, Liebert, T. Renemann, Neuberger, Mischin, Theile, Lindt, Chornii, Urban (M. Müller, Maurer, T. Graßmann)

Tore: 0:1 Yannik Lindt (3., Kopfball), 1:1 Tim Kunath (30.), 2:1 Kevin Langrock (40.), 3:1 Kevin Langrock (51.)

Schiedsrichter: Kazim Akay (TuS Kubach)

 

 

Furioser Auftritt: FSG Bad Camberg/Dombach II gewinnt zweistellig gegen Löhnbergs Reserve

Kreisliga C1: Den 10:2-Schlusspunkt setzt  „Youngster“  Marlon Müller per Hacke

 

(17.03.2024) Bad Camberg/Dombach II – TuS Löhnberg II   10:2 (6:0)

 

VON HELMUT GRIESAND

Die Lahnelf lag nach zwanzig Minuten schon mit 0:4 im Rückstand. Nach mehrfachen Schussversuchen  seiner Mitspieler gelang Oliver Tausch schließlich bereits nach acht Minuten  das Führungstor.  Gut 100 Sekunden später war es Max Theile, der schon das Signal klar auf Sieg stellte. Das Heimteam ließ in der Folge die Besucher nämlich nicht zur Entfaltung kommen, drückte das Team von Spielertrainer Tyler Lee Santerre  immer stärker in die eigene Hälfte. Vor dem 3:0 dank Tom Renemann verhedderte sich Yannik Lindt – auf Pass von Oliver Tausch – derart in Zweikampfduellen,  dass Keeper Marvin Lückhof den Ball schließlich locker  mit der Hand aufnehmen konnte.  Nach Ecke von Volodymyr Chornii war es Max Theile, der den Treffer Nummer vier markierte (20.). Erst danach kamen die Gäste durch einen von Vlad C. Moise getretenen Freistoß erstmals vor das diesmal von Marvin Sienknecht gehütete FSG-Gehäuse. In der 24 Minute scheiterte  Oliver Tausch am Pfosten, traf aber wenig später mit einem Freistoß zum 5:0 (28.). Auf der anderen Seite hatte Tyler Lee Santerre nach einer halben Stunde bei einem der wenigen ernsthaften Angriffen Pech,  als sein Schuss auf der Querlatte „tanzte“. Das halbe Dutzend machte dafür  etwas später Max Theile voll. Die FSG-Reservisten hätten zur Pause gar noch höher führen können, wenn die letzten Abspiele etwas präziser gewesen wären.

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte setzte der eingewechselte Husnija Sahinagic-Stark die Lederkugel nur knapp neben dem Pfosten. Besser machte es auf der Gegenseite Francesco Perna, der auf 1:6 verkürzen konnte. Doch  Volodymyr Chornii stellte auf glänzende Vorarbeit von Yannik Lindt mit dem 7:1 die alte Tordifferenz wieder her. Die Heimelf war weiterhin tonangebend.  Einen Schuss von Tom Renemann konnte Marvin Lückhof mit der Hand gerade noch zur Ecke lenken (58.), doch gegen den platzierten Flachschuss von Volodymyr Chornii kurz darauf war er machtlos. Wieder der  Volodymyr Chornii, der von halbrechts einen Freistoß durch die Beine von Freund und Feind zum 9:1 ins Netz setzte – und der Hattrick war perfekt!

Die Angereisten – das muss an dieser Stelle lobend herausgestellt werden - steckten nie auf und belohnten sich noch mit einem zweiten Treffer, wiederum dank Francesco Perna (80.). Zehn Minuten zuvor hatte Tyler Lee Santerre mit einem Kopfball großes Pech, den Marvin Sienknecht an den Pfosten lenken konnte. Dazwischen traf FSG-Angreifer Husnija Sahinagic-Stark das leere Tor nicht.  Besondere Erwähnung verdient das 10:2 durch Marlon Müller,  der die Lederkugel im Nachsetzen erkämpfte und dann clever mit der Hacke „einlochte“. Auch FSG-Kapitän Vladislav Mischin hätte sich noch in die Torschützenliste eintragen können, sein Schuss verfehlte aber knapp das Ziel. Die letzte  Möglichkeit der Partie hatte  Löhnbergs Daniel Menger, doch Marvin Sienknecht vereitelte mit einer tollen Parade den dritten Gegentreffer.

FSG Bad Camberg/Dombach II: Sienknecht,  M. Scherf, T. Heinze, T. Zengeler,  Mischin, Neuberger, Theile, Tausch,  Lindt, T. Renemann, Chornii (P. Dörfl, Sahinagic-Stark, M. Müller)

TuS Löhnberg II: Lückhof, Becker, Tunkara, Remdt, Hadzijaj, Menger, Lüdecke, Perna, Monteiro, Moise, Santerre (Buleandrá, Jochum)

Tore: 1:0 Oliver Tausch (8.), 2:0 Max Theile (10.), 3:0 Tom Renemann (18.), 4:0 Max Theile (20.), 5:0 Oliver Tausch (28., Freistoß), 6:0 Max Theile (32.), 6:1 Francesco Perna (49.), 7:1 Volodymyr Chornii (53.), 8:1 Volodymyr Chornii (60.), 9:1Volodymyr Chornii (64.), 9:2 Francesco Perna (80.), 10:2 Marlon Müller (82.)

Schiedsrichter: Holger Hofmann (RSV Würges)

 

Da wäre mehr drin gewesen

Kreisliga C1: Neuzugang Husnija Sahinagic-Stark sorgt für viel Unruhe in der Offensive

 

(10.03.2024) SV Mengerskirchen II – FSG Bad Camberg/Dombach II  3:2 (1:1)

 

VON MICHAEL MÖHRING

Der Gast war gleich von Beginn an besser im Spiel und Volodymyr Chornii traf nach schönem Anspiel von Max Theile kurz nach Anpfiff gleich mal den Innenpfosten. Und während der Gastgeber einmal das Tor aus spitzem Winkel verfehlte, gab es auf der anderen Seite deutlich mehr zu sehen. Insbesondere Husnija Sahinagic-Stark sorgte als Sturmspitze immer wieder für Unruhe, prüfte den Torhüter der Gastgeber mit einem Flachschuss, verfehlte nur knapp das Ziel und blockte ein Abspiel des Tormanns beinahe ins Tor. Das sollte aber noch besser werden. Und auch Max Theile konnte eine Flanke von Volodymyr Chornii an den zweiten Pfosten nicht mehr drücken. Der erste Dämpfer für die FSG dann durch einen Klassiker. Eine Ecke führte direkt zu einem Konter und es stand 1:0 für den SV. Der Gast war erst einmal beeindruckt und bekam in den folgenden Minuten nicht viel auf die Reihe. Das änderte sich erst wieder, als Husnija Sahinagic-Stark erneut ein Abspiel des Torhüters blockte, diesmal ins Tor. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel mit jeder Menge Gelegenheiten für die beiden Torhüter sich auszuzeichnen, wobei die klareren Möglichkeiten eher vor dem SV-Tor zu sehen waren. So scheiterte Husnija Sahinagic-Stark mit einem Kopfball an der Latte und bekam den Abpraller aus kurzer Entfernung nicht unter Kontrolle. Und auch Tom Renemann verfehlte aus der Drehung knapp das Tor. Mit einer weiteren guten Tormöglichkeit durch Husnija Sahinagic-Stark ging es in die Pause. Zweimal Aluminium und insgesamt bessere Tormöglichkeiten für den Gast; der SV konnte mit dem Zwischenergebnis sicherlich zufriedener sein.

Auch nach dem Wechsel dominierte die FSG erst einmal das Spiel und ging durch einen Kopfball vom Tom Renemann nach einer Volodymyr Chornii-Ecke in Führung. Tristan Lyon prüfte den SV-Torhüter nochmal mit einem Distanzschuss, aber insgesamt fehlte es dem Offensivspiel der Gäste jetzt an Durchschlagskraft, auch wenn es weiterhin die eine oder andere Möglichkeit gab. Das hing auch damit zusammen, dass der Gastgeber jetzt den Druck erhöhte. Aus dem Spiel heraus hatte die Gästeabwehr immer noch alles im Griff, aber die jetzt höhere Anzahl an Eckbällen und Freistößen brachte einfach mehr Gefahr für den FSG-Strafraum. So traf nach einem zu kurz abgewehrten Eckball ein Gästestürmer die Latte, den anschließenden Abwehrversuch wertete der Schiedsrichter als Foul im Strafraum, und es stand wieder Unentschieden. Das hätte durchaus auch der Endstand sein können, aber kurz vor Schluss senkte sich ein Sonntags- um nicht zu sagen Glücksschuss aus mehr als 25 Metern über Benny Borsch im FSG-Tor. Eine Schlussoffensive brachte zwar noch einmal reichlich Tumulte im SV-Strafraum, aber keinen Ausgleich mehr.

Fazit: Ein Unentschieden wäre bei den Spielanteilen und den Tormöglichkeiten sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen. Aber was heißt im Fußball schon (un)gerecht, (un)verdient, (un)glücklich etc.? Und nach einer guten ersten Halbzeit kam nach der Pause offensiv auch einfach zu wenig. Dann muss man eben auch mit so einem Ergebnis leben.

Ergänzung durch dfbnet:

SV Mengereskirchen II: Hannappel, M. Rudolf, Böcher, Zopf, Reinschke, Mamykin,  Graber, N. Rudolf, Huber, Recht, Pinto (Perna, Bajanaru, Capli)

FSG Bad Camberg/Dombach II: Borsch, Liebert, B. Günster, T. Zengeler, Cirotto, T. Renemann, Neuberger, Mischin, Theile, Chornii, Sahinagic-Stark (Lyon, T. Graßmann, M. Müller)

Tore: 1:0 Martin Reinschke (20.), 1:1 Husnija Sahinagic-Stark (28.), 1:2 Tom Renemann (58.), 2;2 Rochart Capli (78.), 3;2 Rochart Capli (84.)

Schiedsrichter: Ayad Shawkat (TuS Kubach)

 

Im Spitzenspiel geht Tabellenführer TuS Linter II

bei der FSG Bad Camberg/Dombach II mit 0:6 unter

Kreisliga C1: Das Benjamin-Borsch-Team überzeugt mit einer starken Leistung

 

(03.03.2024) FSG Bad Camberg/Dombach II – TuS Linter II 6:0 (3:0)

 

VON HELMUT GRIESAND

Der favorisierte Tabellenführer wurde von der FSG-Reserve förmlich vorgeführt. Denn von Beginn an übernahmen die Gastgeber auf dem Kunstrasen die Initiative, blieben aber zunächst ohne Torerfolg. Dafür sorgten die Besucher nach 20 Minuten selbst, denn in einer Spielertraube bugsierte Vladimir Six zum Entsetzten der Gäste die Lederkugel ins eigene Netz. Das gab den Platzherren weiterhin Auftrieb. Der Spitzenreiter agierte viel zu zaghaft. „Das ist zu wenig“, wurde denn auch von der Außenlinie ins Feld gerufen. Irgendwie schienen die „Frösche“ einen Blackout zu haben, denn nach vorne ging kaum etwas. Anders die Gastgeber.  Mit einem „Doppelschlag“  sorgte der spielfreudige Sebastian Urban (29., 32.) schon für die Vorentscheidung. Beim ersten Treffer zielte die Nummer 12, prächtig angespielt, ins lange Eck – unerreichbar für Tormann Kevin Jung. Beim 3:0 verwertete die Nummer 12 eine Musterflanke von Maximilian Theile. Bis zur Pause hatten Volodymyr Chornii (34.) und Giacomo L. Cirotto (39.) noch zwei ganz „dicke“ Chancen liegen gelassen.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Linters Zweite die Möglichkeit, auf 1:3 zu verkürzen, doch Artem Kasakow scheiterte mit einem Foulelfmeter an Eric Dörfl (47.). Schon drei Minuten später zeigte der gut leitende Schiedsrichter Hans-Uwe Krämer auf der Gegenseite auf den Elfmeterpunkt. Volodymyr Chornii trat zur Exekution an,  Kevin Jung wehrte den Foulelfmeter zwar ab, doch Giacomo L. Cirotto  war zur Stelle und verwandelte per Nachschuss (50.). Keine 120 Sekunden  später erhöhte Tom Rennemann per Kopfball  -  auf Ecke von Volodymyr Chornii – auf 5:0. Die Einheimischen blieben am Drücker, gefielen durch ihre Spielanlage gegen eine Mannschaft, bei der an diesem Tag wohl alles daneben ging. Selbst einen Handelfmeter (57.) konnten die Limburger Vorstädter nicht im Kasten unterbringen, denn Marcel Kauss traf nur die Unterkante der Latte – dann griff  Torsteher Eric Dörfl zu. Nachdem Tim Zengeler bis zur Schlussphase das FSG-Abwehrzentrum verlassen hatte, fehlte in der heimischen Deckung vorübergehend die Zuordnung. Linter wurde aktiver, doch das „Feuer“ war nur von kurzer Dauer. „Was machen wir denn heute?“, haderten die Gäste mit sich selbst. Anders die Hausherren, die dank Yannik Lindt das halbe Dutzend vollmachten und durch Sebastian Urban, Yannik Lindt und  den eingewechselten Marlon Müller im Finish  noch „faustdicke“ Gelegenheiten  nicht nutzen konnten, während auf der anderen Seite nichts mehr Aufregendes passierte.

FSG Bad Camberg/Dombach II: E. Dörfl, Liebert, T. Zengeler, M. Scherf, Mischin, Cirotto, Lindt, T. Rennemann, Theile, Chornii, Urban (Neuberger, M. Millbrodt, M. Müller)

TuS Linter II: Jung, Kauss, Six, Ad. Krasniqi, Bücher, Erdogan, Cosic, W. Kelm, Barati, S. Adam, Kasakow (Al. Krasniqi, Yalcin, V. Kelm)

Tore: 1:0 Vladimir Six (20., Eigentor), 2:0 Sebastian Urban (29.), 3:0 Sebastian Urban (33.), 4:0 Giacomo L. Cirotto (50.), 5:0 Tom Renemann (52., Kopfball), 6:0 Yannik Lindt (71.).

Schiedsrichter: Hans-Uwe Krämer (TuS Mensfelden)

 

 

FSG Bad Camberg/Dombach II überwintert auf Platz 4

Kreisliga C1: Bei der  SG Ahlbach/Oberweyer II steht das Ergebnis schon zur Pause fest

 

(26.11.2023) SG Ahlbach/Oberweyer II – FSG Bad Camberg/Dombach II 0:3 (0:3)

 

(gri).-  Zum Jahreskehraus siegte die FSG-Zweite ungefährdet mit 3:0 Toren bei der SG Ahlbach/Oberweyer  und überwintert damit  auf Platz vier in der C1-Tabelle.  

Nach 13 ausgetragenen Partien stehen 41:22 Tore bei 26 Punkten auf dem Konto – also eine gute Zwischenbilanz!

Schon zur Halbzeit stand das Ergebnis fest. Ein „Doppelschlag“ von Oliver Tausch (23., 26.) sorgte für die 2:0-Gästeführung.  Tom Renemann legte nach 37 Minuten nach. Im zweiten Akt  versäumten es die Badestädter,  weitere Treffer zu erzielen.  

SG Ahlbach/Oberweyer II: Jung, Schön, Roth, Sancak, Pötz, Alickovic, Weis, Kanitemiz, Thomantke, Sow, Davids (Emprovic, Tanriverdiler, Michalsk)

FSG Bad Camberg/Dombach II: Rako, T. Heinze, B.  Günster, M. Scherf,  P. Dörfl, M. Müller, F. Schütz, Chronii, Millbrodt, Renemann, Tausch (K. Fuhrmeister, Liebert, Lindt)

Tore: 0:1 Oliver Tausch (23.), 0:2 Oliver Tausch (26.), 0:3 Tom Renemann (37.)

Schiedsrichter: Lukas Demus (FC Steinbach)

 

 

1:4- Niederlage: Das Verfolgerduell geht verdientermaßen an die Offheimer Zweite

 

Kreisliga C1: Früher 0:2-Rückstand passt nicht ins Konzept gegen spielstarke Heimelf

 

 

(05.11.2023) SC Offheim II – FSG Bad Camberg/Dombach II 4:1 (3:1)

 

VON HELMUT GRIESAND

 

Die im Durchschnitt an Jahren ältere Heimmannschaft wirkte routinierter, abgeklärter als die Besucher, die im Verfolgerkampf schnell mit 0:2 im Rückstand lagen. Freilich konnten die Badestädter schon mit dem ersten Angriff in Führung gehen, als sich Volodymyr Chornii auf der linken Seite durchgesetzt und punktgenau  in die Mitte geflankt hatte. Dort stand Giacomo L. Cirotto frei in allerbester Position, scheiterte aber an Schlussmann Aliriza Korkmaz, der reaktionsschnell per Fußabwehr klärte. Besser machte es im Gegenzug Timo Schrankel, der zum 1:0 für die Platzherren „einlochte“. Freilich kräftig unter Mithilfe von Keeper Leon Rako, der den Ball nicht festhalten konnte und schließlich passieren ließ. Nach zehn Minuten war es der agile  Marcel Hausmann, der im Verfolgerduell auf 2:0 erhöhte. Die beiden frühen Gegentreffer waren „Gift“ für die Gäste, die zu Beginn  lethargisch wirkten und lange keinen richtigen Zugriff auf das Match hatten.  Ein Schockmoment in der 20. Minute: Offheims Andreas Kunz sackte nach einem Luftsprung ohne Fremdeinwirkung zu Boden,  musste nach einer Behandlung schließlich vom Platz getragen und mit  dem Krankenwagen abtransportiert werden.  Gute Besserung! Nach der längeren Spielunterbrechung  hatte die FSG-Reserve ihre beste Phase. Vor allem Patrick Dörfl sorgte für einige Unruhe im heimischen Strafraum. Als Magnus Scherf in der Box gefoult wurde, konnte Torjäger Volodymyr Chornii mit dem fälligen Strafstoß auf 1:2 verkürzen. Doch noch vor der Pause gelang es den spielerisch überzeugenden Hausherren den alten Vorsprung wieder herstellen. Erneut war es Timo Schrankel, der Leon Rako überlistete. In der siebenminütigen Nachspielzeit musste dann der FSG-Torhüter zweimal hintereinander retten. Erst wehrte der „Zerberus“ einen Schuss von René Heibel mit der Hand ab, dann - nach einer Hereingabe -  war er gegen Raphael Gunjaca einen Tick schneller am Ball.

Im zweiten Durchgang versuchten die Angereisten vergeblich, dem Spiel noch eine Wende zu geben.  Doch die stabile heimische Deckung ließ nichts anbrennen.  Im Gegenteil: Als auf der anderen Seite Maximilian Liebert im 16er ein Foul unterlief, machte Marcel Hausmann per Elfer endgültig alles klar. Aus dem Spiel heraus fielen  beiderseits keine Treffer mehr, zumal auch die Gästeabwehr unter Benedikt Günster nun deutlich  gefestigter war.  Schiedsrichter  Thorsten Neeb hatte die Begegnung übrigens jederzeit im Griff, war ein guter Leiter. .

 

Dank des besseren Torverhältnisses bleibt die FSG Bad Camberg/Dombach II noch Zweiter vor Offheim II, das als Dritter nun ebenfalls 23 Punkte auf dem Konto hat, ist dabei aber mit einer Partie  im Rückstand.

 

SC Offheim II: Korkmaz, Kunz, Schrankel, Gunjaca, Heibel, Deutesfeld, Dankof, Hausmann, Diblasio, L. Schmitt, Pitsch (Lorger, Nistor, H. Müller)

 

FSG Bad Camberg/Dombach II: Rako, B. Günster, K. Fuhrmeister, Liebert, M. Scherf, P. Dörfl, Mischin, Cirotto, Lyon, Chornii, Heinze (Iqbal, N.M. Ibraahim, T. Zengeler)

 

Tore: 1:0 Timo Schrankel (2.), 2:0 Marcel Hausmann (10.), 2:1 Volodymyr Chornii (39., Foulelfmeter), 3:1 Timo Schrankel (45.), 4:1 Marcel Hausmann (70., Foulelfmeter).

 

Schiedsrichter: Thorsten Neeb (TuS Linter)

 

 

5:0- Sieg: Eine gelungene Vorstellung wird mit Tabellenplatz 2 belohnt

Kreisliga C1: Oliver Tausch (3) und Volodymyr Chornii (2) sind die Torschützen

 

(29.10.2023) FSG Bad Camberg/Dombach II - SG Kirberg/Ohren II 5:0 (3:0)

 

VON MICHAEL MÖHRING

 

Der Favorit erwischte den besseren Start, kombinierte sich auf rechts bis zur Torauslinie durch und Oliver Tausch drückte den Rückpass zum 1:0 über die Linie. Danach tat sich auf beiden Seiten erst einmal nicht viel. Die eine oder andere Flanke segelte ungefährlich in den Strafraum der Gastgeber und auf der anderen Seite verfehlten die Versuche von Patrick Dörfl und Magnus Scherf von außerhalb des Strafraums ihr Ziel. Gefährlicher wurde es dann schon, als Leon Rako im FSG-Tor sich bei einem Distanzschuss ordentlich strecken musste. Das sollte dann aber auch die einzige wirklich gute Möglichkeit des Gastes bleiben, denn spätestens mit dem 2:0 durch Volodymyr Chornii, der einen Eckball von Oliver Tausch am kurzen Pfosten einköpfte, übernahm der Hausherr das Kommando. Giacomo L. Cirotto wurde von Patrick Dörfl gänzend freigespielt, zögerte aber zu lange mit dem Abschluss. Dafür setzte sich Volodymyr Chornii über links durch und Oliver Tausch drückte diesmal seine Hereingabe im Fünfmeterraum über die Torlinie.

Am Spielverlauf und an der Chancenverteilung änderte sich auch nach der Halbzeitpause nichts. Marius Millbrodt flankte direkt nach Wiederanpfiff von rechts, aber der Kopfball von Oliver Tausch ging knapp am Tor vorbei. Dafür passte Maximilian Liebert von halblinks in den Strafraum, Volodymyr Chornii nahm den Abpraller auf und schob zum 4:0 ein. Und nachdem er erneut im Strafraum freigespielt wurde, scheiterte er bei dem Versuch, auch noch den Torhüter zu umspielen, nur sich um kurz darauf aus derselben Position für den schnellen Abschluss zu entscheiden und den Endstand zu erzielen.

Fazit: Eine rundum souveräne Vorstellung, mit der sich der Gastgeber nach dem vierten Sieg in Folge bis auf den zweiten Platz in der Tabelle vorgearbeitet hat.

 

Ergänzung durch dfbnet.org:

FSG Bad Camberg/Dombach II: Rako, B. Günster, K. Fuhrmeister, Liebert, M. Scherf, P. Dörfl, Mischin, Cirotto, Chornii, Lyon, Tausch (M. Müller, N.M. Ibraahim, M. Millbrodt)

SG Kirberg/Ohren II: Ibel, Bradasch, Hansen, S-C. Yilmaz, Rutkowski, Mohammed Kasin, Fahrner, L. Müller, Schrot, Kurz, F. Lenz (Mansaray)

Tore: 1:0 Oliver Tausch (11.), 2:0 Volodymyr Chornii (32., Kopfball nach Ecke), 3:0 Oliver Tausch (41.), 4:0 Oliver Tausch (62.), 5:0 Volodymyr  Chornii (79.)

Schiedsrichter: Alfred Palmert  (Eintracht Oberursel))

 

FC Zaza Weilburg II macht den FSG-Reservisten lange das Leben schwer

Kreisliga C1: Erst als der Kampf angenommen wird, wendet sich das Blatt

 

(22.10.2023) FC Zaza Weilburg II – FSG Bad Camberg/Dombach II 2:5 (1:2)

 

VON HELMUT GRIESAND

Das noch punktloses Schlusslicht Zaza Weilburg II  gelang gegen die Besucher das erste und letzte Tor, verlor aber noch deutlich  mit 2:5. Doch es war die die Badestädter alles andere als ein Sparziergang. Gegen die motivierten Gastgeber, die ihr „Heimspiel“ nach Gräveneck verlegen mussten, war erst mit dem 3:1 (70.)  das Rennen weitgehend  gelaufen.

 Die Zaza-Zweite ging hoch motiviert in die Begegnung und belohnte sich schon nach drei Minuten dank Milos Aksentijevic mit dem Führungstreffer. Im Kasten der Gäste stand mit Paul-Lukas Schmitz ein junger Mann, der in dieser Saison noch gar nicht zum Einsatz gekommen ist, zumal  drei Torhüter infolge Krankheit ausgefallen waren. Sah dieser bei dem für ihn sicher auch überraschenden 0:1 nicht allzu glücklich aus, steigerte er sich aber mit fortlaufender  Spieldauer enorm, parierte einige Male auch  bravourös. Sein Gegenüber Firat Aktas klärte in der Folgezeit gegen Giacomo L.  Cirotto per Fußabwehr (14.). Auch beim ersten Torschuss der Gäste durch den starken Klaus Fuhrmeister war der Torhüter schon auf dem Posten (10.). gewesen. Nachdem Tristian Lyon noch das Ziel knapp verfehlt hatte, machte es Giacomo L.Cirotto 60 Sekunden später besser, traf zum 1:1-Ausgleich (20.). Tristian Lyon brachte wenig später die Besucher gar mit 2:1 in Führung.  Aber der noch erfolglose Tabellenletzte ließ sich nicht beirren, war weiterhin bissig und zweikampfstark, gab kaum keinen Ball verloren. Jedenfalls präsentierte sich die Mannschaft besser als es der Tabellenplatz vermuten ließ. Im letzten Drittel der ersten Hälfte lag gar der Ausgleich in  der Luft. Die Gäste  verlagerten ihr Spiel zu sehr über die linke Seite, wo es lange kein Durchkommen gab. Auf der rechten Seite war dagegen mehr Platz, bot sich Torjäger Volodymyr Chornii an, doch auch er  tat sich  an diesem Tag auf dem Hartplatz schwerer als sonst.

Die Kneippstädter wurden vom Gegner nämlich hautnah attackiert, bekamen so mitunter keinen richtigen Zugriff auf das Spiel. Erst als von der Mannschaft endlich der Kampf angenommen wurde, wendete sich das Blatt. Doch zunächst  prüfte Hakan Bayram per  Freistoß FSG-Hüter Paul-Lukas Schmitz (55.). Auf der anderen Seite war es der eingewechselte  Leon Grzesista, der Firat Aktas beschäftigte (72.). Nach einem Eckball verlängerte Leon Grzesista den Ball zu Timon Heinze, der aus kurzer Distanz zum 3:1 einsandte (70.). Drei Zeigerumdrehungen später wurde Jonas Iqbal vom aus dem Kasten kommenden Keeper Firat Aktas im 16er  zu Fall gebracht, doch der Pfiff blieb aus (73.). Im Finish konnten Volodymyr und wieder Timon Heinze (Kopfball nach Ecke) schließlich  die Führung auf 5:1 ausbauen, ehe in der Nachspielzeit Ömer Pamuki mit einem Fallrückzieher noch eine Ergebniskorrektur vornehmen konnte. Neuzugang Daniel Hecht (FSG) kam übrigens noch zu seinem zweiten Einsatz.

FC Zaza Weilburg II:  F. Aktas, V. Aktas, Hakan Bayram, Pamukci, M. Bayram, Basibüyük, Harun Bayram. R. Bayram, Aksentijevic, Arslan, D. Bayram (C. Bayram, Y. Bayram)

FSG Bad Camberg/Dombach II: Schmitz, B. Günster, K. Fuhrmeister, Liebert, Iqbal, F. Schütz, Mischin, Cirotto, Chornii, Lyon, T. Heinze (N.M. Ibraahim, L. Grzesista, Hecht, F. Bernhardt)

Tore: 0:1 Milos Aksentijevic (3.), 1:1 Giacomo L. Cirotto (20.), 1:2 Tristian Lyon (28.), 1:3 Timon Heinze (70.), 1:4 Volodymyr Chornii (86.), 1:5 Timon Heinze (90.), Kopfball), 2:5 Ömer Pamukci (90.+3)

Schiedsrichter: Gerhard Kettenbach (RSV Dauborn)

 

Mit den Sonnenstrahlen kommt der Erfolg

Kreisliga C1:  Zweimal in Rückstand geraten, aber dann; Magnus Scherf bärenstark

 

(15.10.2023) FSG Bad Camberg/Dombach II – SV Thalheim 7:3 (2:2)

 

VON HELMUT GRIESAND

 

Der anfängliche Nieselregen behagte wohl nicht den Platzherren, denn gleich zweimal musste die Elf von Benjamin Borsch und Tim Zengeler einem Rückstand nachlaufen. Die Westerwälder kamen besser in die Partie, hatten allerdings nie lange Freude an den Führungen. Das Team um Kapitän Vladislav Mischin vor allem auf Behar Perquku aufpassen, dem anzumerken war, dass er schon in höheren Spielklassen unterwegs gewesen war. Die Nummer 10 markierte auch das 1:0 für den SV Thalheim, der bei seinem zweiten Treffer unbewacht am langen Pfosten gewartet hatte, um aus kurzer Distanz zu vollenden (28.). Dazwischen war es Oliver Tausch, der für beide Gleichstände verantwortlich zeichnete (16., 35.). Dieses Tor beflügelte die Heimmannschaft zu weiteren Taten. Oliver Tausch war es auch, der nun seine Farben nach der Pause erstmals in Führung schoss. Ein sehenswerter Treffer, der in Kooperation von Magnus Scherf/Volodymyr Chornii nach Doppelpassspiel glänzend vorbereitet wurde. Inzwischen hatte auch die Sonne den Nieselregen vertrieben – und die animierte zu weiteren Taten. SV-Torjäger Behar Perquku bei den Gästen infolge einer Verletzung nicht mehr auf dem Feld – was sich negativ auf die Angriffaktionen auswirkte.  Der aufgerückte Titzian Böcher hatte zwar noch das 3:3 auf dem Schlappen, doch der Schuss war nicht fest und platziert genug, um FSG-Hüter Leon Rako in Gefahr zu bringen (54.). Doch danach war die FSG-Reserve dominant. Coach Benjamin Borsch feuerte nun seine Spieler von der Außenlinie lautstark mit („Jetzt Gas geben, weiter so!“) lautstark an. Und es lief auch auf einmal wie geschmiert. Alle Akteure waren in Bewegung, boten sich an, ließen den Ball gekonnt durch die Reihen laufen. Felix Schütz setzte zum Schuss an, Mike Diefenbach konnte zwar abwehren, doch Volodymyr Chornii, der wieder weite Wege ging, drückte das Leder zum 4:2 über die Linie (57.). Dann war der eingewechselte Nuuradin M.Ibraahim erfolgreich, der aus kurzer Entfernung da Spielgerät über den Strich beförderte. Ausgangspunkt war der überragende Magnus Scherf, der sich auf der rechten Außenbahn einmal mehr einschaltete. Im Wechsel-Zusammenspiel mit Volodymyr Chornnii leisteten beide  die tolle Vorarbeit – 5:2. Klasse gemacht! Und es ging munter weiter. Oliver Tausch setzte sich von der Mittellinie aus durch, passte vor der Box punktgenau in die Mitte und fand im mitgelaufenen Volodymyr Chornii einen dankbaren Abnehmer (72.). Die Angereisten gab trotz der nun deutlichen Überlegenheit nie auf, konnten aber selbst einen unglücklich von Magnus Scherf verursachten Handelfmeter nicht im Gehäuse unterbringen, denn Titzian Böcher – ein „gelernter“ Torwart, konnte Leon Rako mit seinem allerdings schwach getretenen Strafstoß nicht überlisten (82.). Besser machte es auf der Gegenseite der in den Angriff gewechselte Timon Heinze, der vom Mittelkreis aus gestartet und nicht aufzuhalten war. Die Kugel prallte vom Innenpfosten ins Gehäuse (89.). Danach vergaben die Besucher noch eine Riesenchance, ehe Lars Andres in der Nachspielzeit doch noch erfolgreich war und zum 3:7-Endstand verkürzte.

 

FSG Bad Camberg/Dombach II: Rako, B. Günster, M. Scherf,  Heinze, Liebert, Mischin, F. Schütz, Lindt, Chornii, Lyon, Tausch (N.M. Ibraahim, M. Müller,  Hecht, T. Graßmann)

 

SV Thalheim: Diefenbach, Disbudak, Faber, Böcher, Bajrami, Andres, Berisha, Kanitemiz, B. Perquku, E. Perquku, Milazzo (Buschmann, Konstantinidis)

 

Tore: 0:1 Behar Perquku (10.), 1:1 Oliver Tausch (16.), 1:2 Behar Perquku (28.), 2:2 Oliver Tausch (35.), 3:2 Oliver Tausch (47.), 4:2 Volodymyr Chornii (57.), 5:2 Nuuradin M. Ibraahim (65.), 6:2 Volodymyr Chornii (72.), 7:2 Timon  Heinze (89.), 7:3 Lars Andres (90.+2).

 

Schiedsrichter: Peter Fassbender (FCA Niederbrechen)

 

HG

 

Ohne Probleme - VfR 19 Limburg noch gut bedient

Kreisliga C1: Tom Renemann 2, Volodymyr Chornii und Oliver Tausch treffen

 

 

(01.10.2023)FSG Bad Camberg/Dombach II - VFR 19 Limburg 4:1 (3:0)

 

 

VON MICHAEL MÖHRING

 

Der Favorit hatte nach einer über weite Strecken konzentrierten Vorstellung keine Probleme mit dem Gast aus Limburg. Mit einem schönen Flachschuss von der Strafraumgrenze ins linke Eck zum 1:0 gab Volodymyr Chornii bereits nach zwei Minuten die Richtung für die restlichen 88 Minuten vor. Und Oliver Tausch legte mit einem weiteren Flachschuss von der Strafraumgrenze nach und prüfte den Gästetorhüter gleich nochmal, ebenso wie Felix Schütz aus der Distanz. Als nächstes spielte sich Maarten Kremer über rechts in den Strafraum und zwang den VFR-Torhüter zu einer weiteren Parade. Auf der anderen Seite nahm Jan Lammers einem einlaufenden Stürmer noch den Ball vom Fuß und Leon Rako im FSG-Tor lenkte einen Schuss von halblinks zur Ecke. Das war es dann aber auch schon und es sollten bis zum Spielende auch nicht mehr an guten Tormöglichkeiten dazu kommen. Kurz vor der Halbzeitpause dann noch das 3:0, als Timon Heinze nach einer Ecke den Ball zwar nicht optimal traf, Tom Renemann ihn aus kurzer Distanz aber doch noch über die Torlinie spitzelte. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich überlegen wie der erste Durchgang, auch wenn kurz nach Wiederbeginn erst einmal ein FSG-Abwehrspieler einen Freistoß fast von der Seitenauslinie ins eigene Tor verlängerte. Die Heimelf zeigte sich nach diesem dann doch überraschenden Anschlusstreffer aber schnell erholt und es ging weiter wie schon vor der  Pause. Zuerst stellte Tom Renemann nach schönem Pass von Volodymyr Chornii den alten Abstand wieder her. Dann überspielte Volodymyr Chornii mal eben fünf Gegenspieler, traf dann aber frei vor dem Torhüter das Tor nicht. Und auch Felix Schütz konnte den Gästetorhüter aus kurzer Distanz nicht überwinden, der sich auch bei zwei Distanzschüssen von Oliver Tausch aufmerksam zeigte. Der Gast kam aus dem Spiel heraus nicht so richtig gefährlich vor das FSG-Tor und auch die in der Schlussphase häufiger in den Strafraum segelnden Freistöße und Eckbälle wurden allesamt konzentriert geklärt.                           Fazit: Was Spielanteile und die Zahl der guten Tormöglichkeiten angeht, wäre auch ein deutlicheres Ergebnis möglich gewesen. Aber wenn man als Favorit in so eine Begegnung geht, muss man dieser Rolle auch erst einmal gerecht werden. Und das hat geklappt.

FSG Bad Camberg/Dombach II: Rako, Neuberger, M. Scherf, Lammers, F. Schütz, Mischin, Renemann, Chornii, Tausch, T. Heinze (Cirotto, L. Grzesista, M. Müller, T. Graßmann)

VfR 19 Limburg: Weidenbusch, Großmann, Fidor, Hühn, Dutine, Licitra, Walter, Stoyanov, Cambra Zuroo, Th. Bäst, N. Bäst (Chavdarov, Colak, Schäfer, Akgül)

Tore: 1:0 Volodymyr Chornii (2.), 2:0 Oliver Tausch (13.), 3:0 Tom Renemann (43.), 3:1 Timon Heinze (49., Eigentor), 4:1 Tom Renemann (55.)

Schiedsrichter: Jürgen Dexheimer (TuS Neesbach)

 

Beim 0:0: Dietkirchens Lukas Schmitt scheitert mit einem Foulelfmeter an FSG-Torwart Jakob Krones

Kreisliga C1: Unter dem Strich geht die torlose Punkteteilung vollauf in Ordnung

 

(24.09.2023) FSG Bad Camberg/Dombach II – TuS Dietkirchen III  0:0

 

VON HELMUT GRIESAND

 

Wer aufgrund des torlosen Ergebnisses eine vielleicht langweilige Begegnung ableitet, der irrt gewaltig. Denn die  beiden Teams lieferten sich nämlich über die gesamten 90 Minuten  eine äußerst intensive, stark geführte  Auseinandersetzung.  Dabei gab es beiderseits Chancen zuhauf. Kurz vor Schluss hätte  die Elf vom Reckforst den Dreier freilich unter Dach und Fach bringen können, wäre der starke rechte Innenverteidiger Lukas Schmitt nicht mit einem Foulelfmeter an FSG-Hüter Jakob Krones gescheitert (79.). Nach einem Foul von Magnus Scherf zeigte Referee Holger Hofmann gleich auf den berühmten Punkt. Klar, dass sich Jakob Krones nach dieser  Glanztat von seinen Mitspielern feiern ließ. Neben ihm ragten bei der Heimelf, die eine geschlossene Leistung auf den Platz brachte, besonders der umsichtige Abwehrchef Timon Heinze und der laufstarke Volodymyr Chornii hervor, der einfach überall zu finden war. Der hatte nach einer halben freilich eine große Gelegenheit ausgelassen, als er Schlussmann Lars Eufinger in die Arme schoss und gleich darauf nach einem Freistoß das Leder über den Kasten köpfte. Hannes Kloft war auf der anderen Seite kurz zuvor am überragenden  Jakob Krones gescheitert. Beiderseits kam es schon davor und danach zu weiteren Möglichkeiten. Kurz vor der Pause erhöhte der Gast noch einmal den Druck.

Gleich nach dem Wechsel konnte andererseits binnen 100 Sekunden Giacomo L. Cirotto die Kombination gleich zweimal in Front schießen, doch beide Male begrub  Lars Eufinger die Bälle unter seinem Körper. Nach einer guten Stunde hatte vis á vis der durchbrechende Lauris Baumgärtner den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Jakob Krones war wieder zur Stelle, wehrte den Ball sensationell ab. Es ging weiter hin und her. Als sich FSG-Angreifer Yannik Lindt auf der rechten Außenbahn auf und davon machte, verfehlte Volodymyr Chornii das Ziel nur um Zentimeter (66.). Bei einem Schuss von Sebastian Urban, der verstärkt für Unruhe sorgte, klärte der Zerberus ins Toraus. Gefahr kam beim Gast  allem auf, wenn diese zu Eckbällen kamen.  Also, Torchancen gab es beiderseits zuhauf und können  nicht alle erwähnt werden. Die letzte große Möglichkeit – siehe oben – ließen am Ende  die Gäste aus, weil diese den zugesprochenen Strafstoß nicht verwandeln konnten. Per Saldo ist das Remis aber ein gerechtes Resultat.

FSG Bad Camberg/Dombach II: Krones, L. Wagner, Heinze, K. Fuhrmeister, M. Scherf, Lindt, Lyon, Urban, Cirotto, Chornii, Renemann (M. Müller, Neuberger, Iqbal)

TuS Dietkirchen III: Eufinger, Glawe, Geisler, F. Voss, L. Schmitt,  Th. Hoffmann, Kloft, Faßbender, L. Schmidt, Baumgärtner, Gronau (Abresch, S. Egenolf, Größchen)
 

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Holger Hofmann (RSV Würges)

 

 

Spielerisch: Überzeugend - Chancenverwertung: Unterirdisch

 

Kreisliga C1:  Zwei Strafstöße werfen die FSG-Zweite schon früh mit 0:2 zurück
 

 

 

(17.09.2023) SG Heringen/Mensfelden II – FSG Bad Camberg/Dombach II  4:1 (3:1)

 

 

VON MICHAEL MÖHRING

Man sieht selten ein Spiel, bei dem Ergebnis und Spielverlauf so weit auseinanderklaffen, wie an diesem Nachmittag in Mensfelden.

Der Gastgeber erwischte die FSG zu Beginn gleich mal in der Tiefschlafphase und nach 15 Minuten stand es durch zwei Elfmeter und einem schönen Konter schon mal 3:0. Danach übernahm aber der Gast das Kommando und gab es bis zum Spielende nicht mehr ab. Für den Gastgeber wurde der gegnerische Strafraum jetzt zur verbotenen Zone und mehr als ein Freistoß von der Strafraumgrenze zentral in die Arme von Eric Dörfl im FSG-Tor gab es hier nichts mehr zu sehen. Dafür kombinierte sich der Gast immer besser nach vorne und die ersten Großchancen ließen nicht auf sich warten. Zuerst wurde ein Schuss von Volodymyr Chornii aus kurzer Entfernung noch auf der Linie abgeblockt, danach verfehlte er per Kopf nur knapp das Tor. Dafür bediente er Oliver Tausch mit einem Pass durch die Mitte und dieser ließ dem SG-Torhüter keine Abwehrmöglichkeit. Und kurz darauf nahm Oliver Tausch einen Abpraller vom Torhüter auf, der es im Nachfassen aber doch noch irgendwie schaffte, den Ball knapp am Torpfosten vorbeihoppeln zu lassen. Auch beim nachfolgenden Eckball fehlte nicht viel zu einem weiteren Anschlusstreffer. Im Ergebnis war es zur Halbzeitpause ein durchaus schmeichelhaftes 3:1 für die SG.

War die Anzahl guter bis sehr guter Tormöglichkeiten für die FSG in der ersten Halbzeit noch abzählbar, so gab es sie nach Wiederanpfiff im Minutentakt. Man kombinierte sich immer wieder bis zur Grundlinie, aber die Rückpässe erreichten entweder nicht den Mitspieler, man traf den Ball bei Torschuss nicht richtig, dieser wurde abgeblockt oder vom Torhüter gehalten, der eindeutig zum besten Mann seines Teams wurde. Aber auch den direkten Weg zum Tor suchte man. So scheiterte Max Theile mit einem Schuss von halbrechts erneut am Torhüter und Volodymyr Chornii überspielte im Strafraum gleich drei Abwehrspieler, sein Querpass im Fünfmeterraum fand aber keinen Mitspieler. Da hätte er wohl besser selbst den Abschluss gesucht. Zudem konnte sich der Torhüter auch bei dem einen oder anderen gefährlichen Distanzschuss auszeichnen. Vom Gastgeber kam bis auf einen erneuten Freistoß in die Arme von Eric Dörfl erst einmal gar nichts. Das änderte sich erst, als man durch eine katastrophalen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung ein Geschenk bekam und dieses dankend zum 4:1 annahm. Danach brauchte die FSG ein paar Minuten um sich von dem Schock zu erholen, nahm aber dann das "fröhliche" Chancenversemmeln wieder auf, gerne auch wieder im Fünfmeterraum. Aber der richtige Glaube, doch noch das eine oder andere Tor schießen zu können, wollte sich nicht mehr einstellen. Das sich Eric Dörfl bei einem Konter noch einmal auszeichnen konnte und es in der Schlussminute auch noch eine undurchsichtige Situation vor dem FSG-Strafaum gab, geschenkt.

Fazit: Wer aus - großzügig gerechnet - 6 guten Möglichkeiten 4 Tore macht, der ist zumindest gnadenlos effizient. Von daher Glückwunsch an die SG Heringen/Mensfelden II. Für den Gast gilt, wenn man einen Nachbarn im vorderen Tabellenbereich spielerisch so klar dominiert und locker eine zweistellige Zahl von Großchancen herausspielt, hat erst einmal nicht soviel falsch gemacht. Aber beim Fußball als Ergebnissport (ab ins Phrasenschwein!) sollte dabei eben auch etwas herausspringen. Das die zweite Mannschaft der FSG allgemein mehr aus ihren Tormöglichkeiten machen müsste, ist keine neue Erkenntnis. Dieser Sonntagnachmittag war aber schon ein krasses Beispiel.

Ergänzung - Aufgebot FSG Bad Camberg/Dombach II: E. Dörfl, Liebert, Neuberger, Urban, Mischin, Lindt, Chornii, Theile, Lyon, Tausch, T. Heinze (L. Wagner, N.M. Ibraahim, Renemann, Cirotto)

Tor für die FSG II: Oliver Tausch

 

 

Ein Weitschuss von Niklas Heider entscheidet erst in         der Nachspielzeit die intensiv geführte Spitzenpartie

Kreisliga C1:  FSG-Reserve kann zweimal egalisieren, doch beim Abpfiff heißt es 2:3

 

(10.09.2023) FSG Bad Camberg/Dombach II – TSV Steeden 2:3 0:1)

 

VON  HELMUT  GRIESAND

Das Spitzenduell der Fußball-Kreisliga C1 Limburg-Weilburg entschieden die Gäste in der Nachspielzeit mit 3:2 Toren für sich. Der TSV Steeden war als Tabellenführer angetreten, mit zehn Punkten auf dem Konto – genauso wie die Heimelf, die aber ein schlechteres Torverhältnis aufzuweisen hatte. Mit dem knappen Erfolg hat die Lahnmannschaft den „Platz an der Sonne“ behauptet.

Die Besucher kamen auch besser in die Partie. Nach zehn Minuten passte Marcel Netsch zum mitgelaufenen Marvin Altnöder, der im Getümmel einen  Eckball herausholte. Dieser führte im Anschluss zur TSV-Führung:  Kevin Langrock stand goldrichtig und köpfte an FSG-Keeper Eric Dörfl vorbei ins Netz. Wenig später hatte Niklas Heider die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen, zielte aber in aussichtsreicher Position vorbei. Nach zwanzig Minutenkam die FSG zum ersten Eckball und gleich darauf zum ersten Torschuss. Klaus Fuhrmeister hatte sich nach vorne getankt, sein Schuss verfehlte aber knapp das Ziel. Auch ein Freistoß von Volodymyr Chornii (25.) brachte nichts ein. Im Gegenzug hatte Ian Stephan mit seinem Schuss kein Glück, denn das Leder strich dich am Gehäuse vorbei ins Toraus. Vis á vis konnte Luca Müller im TSV-Kasten einen Schuss von Yannik Lindt unter sich  begraben (27.). Dennoch: Die FSG leistete sich im Spiel nach vorne öfters  leichtsinnige Ballverluste und musste diesen wieder hinterherlaufen; mitunter fehlte auch die Präzession  beim Zuspiel, was sich im zweiten Akt aber besserte.

Gleich nach der Halbzeit verpasste zunächst Niklas Peters freistehend den zweiten Treffer für die Angereisten. Als Volodymyr Chornii einen Foulelfmeter zum 1:1-Ausgleich in die Maschen setzte (48.), war das ein Signal für die Hausherren auf dem Bad Camberger Kunstrasenplatz, Druck zu machen.  In den folgenden Minuten verpassten die Gastgeber, die Partie für sich zu drehen. Bei einem Freistoß des eingewechselten Oliver Tausch sprang Sebastian Urban beim angesetzten Kopfball ebenso hauchdünn vorbei wie Yannik Lindt bei einer gefährlichen Hereingabe. Auf der anderen Seite scheiterte Tim Kunrath – nach einer Vorlage von Ian Stephan  - aus etwa fünf Metern an der Unterkante der Latte (53.). Erfolgreicher war die Nummer 9 der Besucher in Minute 63, als er nach einem Eckstoß freistehend am langen Pfosten  „goldrichtig“ stand und zur erneuten Führung einsenden konnte. Die Truppe von Benjamin Borsch und Tim Zengeler gab aber nicht auf, drängte auf den Ausgleich. Der gelang auch nach einer Ecke: Abwehrrecke Timon Heinze war in die gegnerische Box geeilt und hatte sprichwörtlich „Köpfchen“ – 2:2 (83.). Als man sich schon mit dem Remis anzufreunden begann, fasste sich Niklas Heider in der Nachspielzeit ein Herz – und sein Weitschuss landete unerreichbar für FSG-Torwart Eric Dörfl im Tordreieck.  

FSG Bad Camberg/Dombach II: E. Dörfl, Liebert, Heinze, Neuberger, K. Fuhrmeister, F. Graßmann, F. Bernhardt, Lindt, Urban, Theile, Chornii (Tausch, L. Grzesista, Renemann, L. Wagner, Krones/ETW)

TSV Steeden: L. Müller, Altnöder, Merkel, Langrock, Ax, P. Dorn, Heider, Kunath, Netsch, S. Müller, Schmeiser (N. Peter, I. Stephan, Koppe)

Tore: 0:1 Kevin Langrock (10., Kopfball), 1:1 Volodymyr Chornii (48., Foulelfmeter), 1:2 Tim Kunath (63.), 2:2 Timon Heinze (83., Kopfball), 2:3 Niklas Heider (90.+3, Weitschuss).

Schiedsrichter: Dirk May (VfR 19 Limburg)

 

5:1-Auswärtssieg  bedeutet Sprung auf Rang drei,

punktgleich mit TSV Steeden und SC Offheim II

Kreisliga C1: Gleich fünf verschiedene Torschützen sorgen für den klaren Erfolg

 

(03.09.2023) TuS Löhnberg II – FSG Bad Camberg/Dombach II  1:5  (1:2)

 

(gri).- Mit einem klaren 5:1-Erfolg kehrte die FSG-Reserve in die Heimat  zurück. Die weite Auswärtsreise hatte sich gelohnt! Die Mannschaft von Benjamin Borsch/Tim Zengeler zeigte sich in guter Verfassung. Felix Bernhardt brachte die Kurstädter schon nach neun gespielten Minuten in Führung. Der 1:1-Ausgleich durch die Gastgeber (37.) hatte nur 60 Sekunden Bestand, weil Maarten Kremer seine Farben erneut in Front schoss (38.). Mit diesem Stand ging es auch in die Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt  bauten die überlegen agierenden Besucher ihren Vorsprung weiter aus. Tom Maurer, Volodymyr Chornii und Felix Schütz trafen dabei ins Schwarze. Ins Spiel gekommen waren noch Maximilian Neuberger, Giacomo L. Cirotto und Marlon Müller, die sich nahtlos einfügten.

Interessant, dass die bisher 13 erzielten Tore von zehn verschiedenen Schützen erzielt worden sind.  Volodymyr Chornii führt die Liste mit vier Treffern einsam an. Es  folgen dann neun unterschiedliche Akteure, die bislang einmal erfolgreich waren. Nicht schlecht, wenn vom Gegner die Schützen nicht exakt auszumachen sind.

In der C1-Tabelle steht die FSG-Reserve mit zehn Zählern nun auf Rang drei, punktgleich mit dem Spitzenreiter TSV Steeden und Zweiten SC Offheim II.

Am kommenden Sonntag, 10. September, steht mit dem Besuch vom TSV Steeden in Bad Camberg also ein Topspiel auf der Agenda.

TuS Löhnberg II: Stumpp, Lückhof, Tunkara, Remdt, Hadzijaj, Perna, Monteiro, Durek, O. Frank, Santerre, Ucar (Buleandro)

FSG Bad Camberg/Dombach II:  Rako, K. Fuhrmeister, M. Kremer, Liebert, F. Schütz, F. Bernhardt, Joscha Wehrmann, Renemann, Chornii, T. Maurer, T. Heinze (Neuberger, Cirotto, M. Müller)

Tore: 0:1 Felix Bernhardt (9.), 1:1 da Silva André Monteiro (37.), 1:2 Maarten Kremer (38.), 1:3 Tom Maurer (58.), 1:4 Volodymyr Chornii (64.), 1:5 Felix Schütz ‚(86.).

Schiedsrichter: Peter Hahn (TuS Linter)

 

Manchmal wird Geduld dann doch belohnt

Kreisliga C1: Ein Freistoßtor von Joscha Wehrmann entscheidet spät die Begegnung

 

 

 

 

(27.08.2023) FSG Bad Camberg/Dombach II - SV Mengerskirchen II 1:0 (0:0)

 

VON MICHAEL MÖHRING

Der Gastgeber begann die Begegnung gegen den Tabellendritten - freundlich ausgedrückt - verhalten. Die Offensive fand noch nicht statt und mit dem einen oder anderen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung sorgte man selbst für Aufregung vor dem eigenen Strafraum, ohne dass der Gast zu guten Möglichkeiten kam. Nach dieser Aufwärmphase übernahm man aber das Kommando und gab es nicht mehr ab, inklusive einer ansehnlichen Zahl gut herausgespielter Torchancen. So scheiterten Max Theile, Tom Maurer und Voldymyr Chornii frei vor dem SV-Tormann, der auch gleich noch einen schönen Distanzschuss von Felix Schütz hielt. Und auch Vladislav Mischins Schuss aus kürzester Entfernung nach einem Eckball konnte auf der Linie noch geblockt werden. Überhaupt brannte es nach Eckbällen regelmäßig im Gästestrafraum. Kurz vor der Pause durfte sich dann auch Leon Rako im FSG-Tor mal auszeichnen. Trotz dieses deutlichen Chancenplus blieb es zur Halbzeit torlos, womit die Gäste sicherlich zufriedener sein konnten.

Nach dem Wechsel änderte sich nichts. Die FSG bestimmte das Spiel, kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste, die Chancenverwertung blieb aber weiterhin überschaubar. Max Theile zielte knapp am Tor vorbei und auch ein Schuss von Felix Bernhard wurde noch geblockt. Und nach schöner Kombination über links brachte Tom Renemann den Ball in die Mitte, wo Sebastian Urban den Ball am Fünfmeterraum nur hauchdünn verfehlte. Auch gab es weiterhin nach Eckbällen Gefahr für das Gästetor, aber ein Kopfball von Tom Renemann segelte knapp vorbei. Aber man blieb dran und wurde schließlich belohnt. Joscha Wehrmann zimmerte einen Freistoß zentral von der Strafraumgrenze zum 1:0 in den linken Winkel.  Fast im Gegenzug dann die einzige gute Tormöglichkeit des Gastes in der zweiten Halbzeit, aber Leon Rako reagierte großartig. Ein Unentschieden hätte den Spielverlauf auch einigermaßen auf den Kopf gestellt. Tom Renemann scheiterte in den Schlussminuten noch einmal am gegnerischen Tormann, so das es beim knappen Sieg der Heimelf blieb, über den sich die Gäste aber nicht ernsthaft beschweren konnten.

Fazit: Das eine oder andere Tor mehr hätte es schon sein dürfen, aber insgesamt eine stabile Vorstellung, mit einer - von der Anfangsphase mal abgesehen - soliden Abwehrleistung. Denn wenn vorne nun mal nicht viele Tore fallen, dann muss man eben auch ein knappes Ergebnis über die Zeit bringen. In der Hinrunde der Vorsaison jedenfalls, wurde nach ähnlichem Verlauf so manches Spiel in der Endphase noch vergeigt.

Ergänzung durch dfbnet.org:

FSG Bad Camberg/Dombach II: Rako, Neuberger, L. Wagner, Mischin, Liebert, F. Schütz, Bernhardt, Joscha Wehrmann, Theile, Maurer, Chornii (Urban, Renemann, T. Heinze)

SV Mengerskirchen II: Hannappel, M. Rudolf, Biadatz, Perna. Mamykin, Graber, Klebach, N. Rudolf, Huber, Schermoly, Wingender (Ranacher, Schliffer, P-. Schmidt)

Tor: 1:0  Joscha Wehrmann (83., Freistoß)

Schiedsrichter: Holger Hofmann (RSV Würges)

 

 

Max Theile erzielt in der Schlussminute den

3:3-Ausgleichstreffer für die FSG-Reservisten

Kreisliga C1:  Linter II liegt dreimal vorne, doch die Badestädter geben nicht auf

 

(20.08.2023) TuS Linter II – FSG Bad Camberg/Dombach II  3:3 (2:2)

 

VON HELMUT GRIESAND

Dreimal lagen die Gäste zurück, dreimal konnte ausgeglichen werden. In der 90. Minute gelang Max Theile das umjubelte 3:3. Die Gastgeber waren bereits in der fünften Minute dank Uemmet Ergodan in Front gezogen. Dabei sah die Abwehr nicht gut aus. Doch die Antwort folgte prompt: Volodymyr Chornii erlief einen Musterpass von Max Theile in die Tiefe, umkurvte den herausgelaufenen Torwart Benedikt Hofmann und schob dann das Leder überlegt in den Kasten – 1:1! Bei einem Weitschuss zeigte sich wenig später der junge FSG-Keeper Leon Rako auf dem Posten. Uemmet Erdogan und Sadam Adam waren beim TuS die Akteure, die am meisten auffielen. Waldemar Herber brachte schließlich die Hausherren nach 25 Minuten erneut in Führung, als die Nummer 11 – ungedeckt am langen Pfosten stehend - eine Hereingabe von rechts aus kurzer Distanz verwandelte. Marvin Schnurr hatte dann die Gelegenheit,  den Vorsprung ausbauen, doch Leon Rako parierte seinen Freistoß (30.). Die Angereisten spielten andererseits weiter gut mit. Ein Freistoß von Volodymyr Chornii aus spitzem Winkel landete direkt im Netz, doch der Referee wollte eine Abseitsstellung auf der Torlinie gesehen haben. Da lag der Schiedsrichter nach Ansicht der Gäste falsch,  die aber wenig später dank Tom Renemann doch noch vor der Pause erneut egalisieren konnten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten zunächst die Platzherren ein leichtes Übergewicht. Doch erst ein vom eingewechselten Felix Schütz verursachter Foulelfmeter (65.)  musste für das 3:2 herhalten. Die FSG-Reserve ließ sich von dem erneuten Rückstand aber nicht entmutigen, hielt die auch spielerisch ansprechende Begegnung weiter offen.  Eine Riesenmöglichkeit ließ Volodymyr Chornii nach einem Zuspiel von Tom Renemann aus, als dieser frei vor Hüter Benedikt Hofmann auftauchte, aber überhastet vorbei zielte (68.).  Mehrfach haderte das FSG-Team übrigens mit dem Referee, als dieser bei mehreren blitzschnellen Vorstößen die angespielten Angreifer jeweils im Abseits gesehen haben wollte und somit mit dem Pfiff gute Chancen unterband. Linters Zweite  geriet am Ende unter Druck, spielte auf Zeit, konnte aber den verdienten 3:3-Endstand von Max Theile kurz vor dem Abpfiff nicht verhindern.

TuS Linter II: Hofmann, M. Frink, Six, Idris, Hussein, Schnurr, Giuliana, Erdogan, Rohmann, S. Adam, Herber (Böhmig, Elliott, W. Kelm, J. Jung, K. Jung/ETW)

FSG Bad Camberg/Dombach II: Rako, Lindt, Mischin, L. Wagner, Liebert, F. Bernhardt, Witte, Theile, Renemann, Chornii, T. Heinze (F. Schütz, T. Graßmann, Iqbal, Neuberger)

Tore: 1:0 Uemmet Erdogan (5.), 1:1 Volodymyr Chornii (8.), 2:1 Waldemar Herber (25.), 2:2 Tom Renemann (41.), 3:2 Uemmet Erdogan (65., Foulelfmeter, an Sadam Adam verwirkt), Max Theile (90.)

Schiedsrichter: Hans-Uwe Krämer (SG Heringen/Mensfelden)

So kann man auch mal eine Saison beginnen

Kreisliga C1: Volodymyr Chornii (2), Jens Munsch und Yannik Lindt treffen beim 4:1

 

(13.08.2023) FSG Bad Camberg/Dombach II - SG Ahlbach/Oberweyer II 4:1 (1:0)

 

 

VON MICHAEL MÖHRING

Nachdem die 2. Mannschaft der FSG in der Vorsaison mit 7 Niederlagen in Folge einen eher bescheidenen Saisonauftakt hatte, startete sie diesmal mit einer über weite Strecken überzeugenden Leistung gegen einen ebenfalls guten Gast.

Die Begegnung begann ausgeglichen, ohne große Tormöglichkeiten aus dem Spiel heraus. So mussten Standards herhalten. Die SG traf nach einem Eckball nur den Pfosten und Tom Renemanns Schuss auf der Gegenseite konnte, ebenfalls nach einer Ecke, gerade noch abgeblockt werden. Das änderte sich nach einer halben Stunde und jetzt glänzten beide Torhüter. Zuerst reagierte Leon Rako im FSG-Tor großartig gegen den frei vor ihm auftauchenden Gästestürmer, was dem SG-Torhüter kurz darauf gegen Felix Schütz und Felix Bernhardt gleich zweimal gelang. Ein Tor zum 1:0 Halbzeitstand per Foulelfmeter durch Volodymyr Chornii fiel dann aber auch noch.

Die zweite Halbzeit begann gleich mit zwei Großchancen, aber wieder waren beide Torhüter zur Stelle. Viele Torszenen gab es danach erst einmal nicht zu sehen, aber als ein FSG-Abwehrspieler als letzter Mann sich ohne Not in einen Zweikampf einließ, stand es 1:1. Der Gastgeber zeigte sich beeindruckt und hatte mit den langen Bällen in die Spitze jetzt das eine oder andere Problem. Das änderte sich erst wieder, als Jens Munsch einen Eckball von Oliver Tausch am zweiten Pfosten zur 2:1-Führung einnickte. Ab jetzt kam vom Gast nicht mehr viel, während das Kombinationsspiel der FSG wieder deutlich besser lief. So verwertete Yannik Lindt eine schöne Kombination über links zum 3:1 und Volodymyr Chornii knüpfte mit dem 4:1 an seine Torjägerqualitäten aus der Vorsaison an. Gegen Ende hätte das Ergebnis noch richtig deutlich werden können, aber Oliver Tausch und Sebastian Urban verfehlten freistehend das Tor nur hauchzart und auch ein verschossener Foulelfmeter verhinderte für den Gast noch Schlimmeres, was aber auch des Guten zuviel gewesen wäre. Dafür war das Spiel über weite Strecken dann doch zu ausgeglichen und die überlegene Endphase wohl auch eine Kraftfrage.

Fazit: Ein flottes Spiel zweier guter Mannschaften, mit einem schönen Saisonauftakt für den Gastgeber. Davon kann es ruhig mehr geben.

 Ergänzung durch dfbnet.org:

FSG Bad Camberg/Dombach II: Rako, Neuberger, Mischin, Munsch, Liebert, F. Schütz, Tausch, Lindt, Chornii, Bernhardt, Renemann (Urban, Cirotto, N.M. Ibraahim)

SG Ahlbach/Oberweyer II: Davids, Baumann, Pötz,  Arbter, Tomantke, J. Ludwig, Orzeszko, R. Schönborn, Pirzkall, König, M. Kremer (K. Roth, Barth)

Tore: 1:0 Volodymyr Chornii (41., Foulelfmeter), 1:1 Juan Thomantke (52.), 2:1 Jens Munsch (66., Kopfball nach Ecke), 3:1 Yannik Lindt (77.), 4:1 Volodymyr Chornii (86.).

Schiedsrichter: Thorsten Neeb (TuS Linter)